Da mein bisheriges Auto, ein Ford Galaxy 1.9l TDI, mit beinahe 300.000 KM und 13 Jahren schon langsam abgelöst werden soll, schaue ich mich schon länger nach einem passenden Nachfolger um. Ein Van müsste es nicht mehr unbedingt sein, jedoch habe ich die erhöhte Sitzposition mit der besseren Übersicht schätzen und lieben gelernt. Was liegt da näher, einen Blick auf die SUV-Klasse zu werfen? Ein großer SUV wie z.B. ein VW Touareg macht schon etwas her, liegt aber sowohl vom Anschaffungspreis, als auch von den Unterhaltungskosten außerhalb meines Budgets. Die Kompakt-SUV-Klasse hatte bisher keine wirklich interessanten, preiswerten und optisch ansprechenden Modelle zu bieten. Den VW-Tiguan finde ich zu langweilig, den BMW X3 zu teuer und auch die Modelle anderer Hersteller konnten mich nicht wirklich überzeugen.
Vor einigen Wochen sah ich dann in Darmstadt einen Kompakt-SUV, den Mazda CX-5, der mir extrem gut gefiel. Deswegen informierte ich mich näher und fand auch heraus, dass Mazda als Promotion Aktion 40 Facebook Lesern diesen “kleinen” SUV für eine Woche und 4.000 KM zur Verfügung stellte. Leider war die Aktion schon am Laufen und ich konnte nicht mehr teilnehmen. Also meldete ich über die Mazda Webseite mein Interesse an einer Probefahrt an. Einige Zeit später wurde ich von einem Mitarbeiter des Autohauses Zurell aus Darmstadt angerufen, um einen Termin zu vereinbaren. Eigentlich war eine Probefahrt von 3 Stunden vorgesehen. Da ich der Ansicht bin, dass 3 Stunden kaum ausreichen, um sich ein Bild von einem Auto zu machen, überzeugte ich den Mitarbeiter, mir den CX-5 über das gesamte Wochenende für maximal 250 KM zur Verfügung zu stellen.
Als ich dann am vergangenen Wochenende nach Darmstadt fuhr, stellte ich mit Überraschung fest, dass ich genau das Modell bekam, welches schon einige Wochen zuvor meine Aufmerksamkeit erregte.
1. Ausstattungsvarianten und Preise
Bevor ich auf meine Erfahrungen komme, möchte ich kurz einen Überblick geben, über die Ausstattungsvarianten und Preise.
Es gibt insgesamt 3 Ausstattungsvarianten:
- Prime-Line
- Center-Line
- Sports-Line
Die Prime-Line bietet mit einem Anfangspreis von derzeit 23.890 EUR einen günstigen Einstieg. Schon hier bekommt man eine üppige Serienausstattung wie z.B. i-Stop, Reifendruckkontrollsystem, MP3-fähiges Audiosystem mit USB-Anschluss, Berganfahrassistent oder Klimaanlage. Bei den Motorvarianten hat man hier die Wahl zwischen dem 2,2l Diesel mit 150 PS oder dem 2,0l Benziner mit 165 PS, beide nur mit Frontantrieb.
Die Center-Line beginnt bei 26.290 EUR und bringt noch eine Menge weiterer Ausstattungsmerkmale und Assistenten mit: Lichtsensor, Regensensor, elektrisch anklappbare Außenspiegel, LCD-Kommandozentrale mit Touch Screen, Innenspiegel mit automatischer Abblendung, Tempomat, Bluetooth, City-Notbremsassistent SCBS, um nur einige zu nennen. Erst ab dieser Klasse sind Allradantrieb und Automatikgetriebe verfügbar!
Mit der Sports-Line bekommt man den Einstieg in die Luxusklasse. Mit 31.890 EUR ist man hier dabei und bekommt dafür schon den 160 PS Benziner mit Schaltgetriebe und Allradantrieb. Zusätzlich zu den Motorvarianten der Prime- und Center-Line gibt es hier auch einen 2,2l Diesel mit 175 PS. Hier ist natürlich auch die Lederausstattung bei allen Motorvarianten Standard. Für den Sound sorgt ein Bose Soundsystem mit 9 Lautsprechern und das sorg- und beulenlose Einparken wird durch einen Vorder- und Rückseitigen Parkassistenten mit Rückfahrkamera unterstützt. Ebenso ist ein Spurwechselassistent enthalten.
Daneben gibt es die Möglichkeit mit zusätzlichen Ausstattungspaketen ein Fahrzeug aus einer “niedrigen” Linie mit Features einer “höherwertigen” Linie aufzuwerten.
2. Das Testfahrzeug
Mein Testfahrzeug war ein 2,2l Diesel mit 150 PS, Automatikgetriebe und Allradantrieb aus der Center-Line in der Farbe Vulcanusrot Metallic. Daneben war in diesem Fahrzeug noch das Touring Paket mit Spurwechselassistent RVM, Einparkhilfe für vorn und hinten, Sitzheizung für Beifahrer und Fahrer enthalten.
3. Design und Bedienung
Das neue “KODO”- Design setzt auf jeden Fall Maßstäbe. Soll es doch den Eindruck von Geschwindigkeit vermitteln und Gefühle wie Spannung und Verführung hervorrufen.
Bei mir kommt ein Design eher in Form eines Bauchgefühls an und bedarf keiner logischen Erklärung. Auf mich wirkt der CX-5 rundum gelungen. Nichts stört oder wirkt am falschen Platz. Die hochgezogene Schnauze gefällt mir besonders gut und hat auf Anhieb ein “Will ich haben!” Gefühl ausgelöst.
Auch von Innen macht der CX-5 eine gute Figur. Das Cockpit wirkt sehr übersichtlich:
Alle wichtigen Bedientasten wie Lautstärkeregelung, Telefontaste mit Freisprechen, Skiptasten, Bordcomputersteuerung, Tempomatregelung sind direkt am schicken Dreispeichen Lenkrad angebracht.
Wenn man ein mehr als 13 Jahre altes Auto fährt, wirken die modernen LCD-Displays etwas ungewohnt. Erfreulicherweise hat Mazda nicht auf die analoge Geschwindigkeitsanzeige verzichtet. Die üblichen Parameter wie gefahrene Kilometer, Außentemperatur oder aktueller Verbrauch hat man schnell im Blick.
Die Sitze bieten sehr guten Seitenhalt, sowohl vorne als auch hinten.
Das absolute Highlite ist das große 5,8″ Display mit Touchscreen. Hier hat man Zugriff auf alle wichtigen Funktionen wie Radio, Navigation, CD, USB, AUX und Bluetooth. Besonders die Bluetooth -Funktionalität hat es mir angetan, da man hiermit z.B. problemlos auf den Media Player eines Smartphones zugreifen kann. Nachdem ich mein neues Samsung Galaxy S3 LTE mit dem CX-5 gekoppelt hatte, konnte ich den Media Player einfach über die Lenkradtasten bedienen, ohne dabei vom Verkehr abgelenkt zu sein. Sogar der Akkuladezustand wird per Bluetooth übermittelt.
Praktisch wäre noch eine Möglichkeit gewesen, auch zwischen den Ordnern wechseln zu können. Jedenfalls habe ich eine solche Möglichkeit nicht finden können.
Neben der Bedienung mittels Lenkradknöpfen, Touchscreen oder den daneben liegenden Tasten, gibt es noch ein Navigationsrad in der Mittelkonsole.
Die Bedienelemente für Fensterheber und Spiegelverstellung
liegen kompakt und aufgeräumt übereinander.
Der Stauraum in den Seitenfächern ist sehr knapp bemessen.
4. Platzangebot
Natürlich gehörte eine Einkaufsfahrt für einen 5 Personenhaushalt dazu. Ich hatte keine Probleme, einen Wocheneinkauf im Kofferraum zu verstauen, bestehend aus 2 vollen Gitterboxen, 2 Wasserkisten, einem Einkaufskorb und einem 12er Tetrapack.
Die Sitzbank musste ich dazu nicht einmal umklappen und das Kofferraumvolumen ist nicht viel kleiner als in meinem Van.
Die vorhandenen 503 Liter lassen sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf beachtliche 1620 Liter erweitern. Die stark nach innen ragenden Radkästen sind dabei leider etwas störend und reduzieren die mögliche Beladungsbreite. Dennoch reicht es allemal um einen Großeinkauf aus dem Baumarkt nach Hause zu transportieren.

Es bietet sich an, zum Schutz einen Ladekantenschutz einzukleben, der auch noch gut aussieht:

Zum Vergleich: Der Ford Galaxy besitzt in der neuen Version ein Kofferraumvolumen von 570 Litern. Bei umgeklappten Sitzen bietet der Ford Galaxy nur 1105 Liter. Damit hat man im CX-5 sogar mehr Platz! Vergleicht man das Platzangebot des CX-5 mit dem anderer SUVs , liegt er ebenfalls vorn.
Leider öffnet die Heckklappe nicht weit genug, so dass ich mir einmal den Kopf anstieß, obwohl ich nur 1,75 cm groß bin. Das wurde auch in anderen Testberichten bemängelt. Aus meiner Sicht ist das schon ein großes Manko und ich hoffe, dass dies noch in Form von längeren Stoßdämpfern oder ähnlichem nachgebessert wird.
Die Sitze bieten wie schon beschrieben sehr guten Seitenhalt. Auch hier muss der CX-5 den Vergleich mit einem Van nicht scheuen. Am Sonntag habe ich einen Freund besucht und auf eine Probefahrt mitgenommen, der mit 1,85 cm Körpergröße schon etwas über der Norm liegt. Er bescheinigte mir, sowohl hinten als auch vorne genügend Kopf- und Beinfreiheit.
5. Verarbeitung
In diesem Punkt wird den ausländischen Herstellern ja oftmals Nachlässigkeit nachgesagt. Tatsache ist, dass bei einigen ausländischen Herstellern die Verarbeitungsqualität wirklich schlechter ist, als bei vergleichbaren deutschen Modellen. Das ein oder andere Spaltmaß ist auch beim CX-5 nicht hundertprozentig, aber in Summe macht der CX-5 auf mich einen hochwertigen Eindruck und ist durchweg sauber verarbeitet. Das Blech wirkt auf mich etwas dünner als bei meinem betagten Van. Das merkt man z.B., wenn man die Motorhaube vorsichtig schließt und etwas nachdrückt. Dabei biegt sich das Blech an der Druckstelle etwas durch und ich hatte schon Angst, eine Beule in die Motorhaube gedrückt zu haben und war erleichtert, als es wieder zurückfederte.
Im Innenraum sind überwiegend Kunststoffe verarbeitet. Diese wirken jedoch nicht billig und fühlen sich schon beim Anfassen wertig an. Das Lederlenkrad liegt gut in der Hand, ebenso wie der lederüberzogene Handbremsgriff. Ich habe schon Autos erlebt, bei denen in Kurvenfahrten in allen Ecken der Kunststoff knirschte. Beim Mazda CX-5 ist das nicht der Fall und dies zeugt von guter Verarbeitungsqualität.
6. Motorisierung
Hier hat man die Auswahl zwischen einem 150 PS/175 PS Diesel oder einem 160 PS (Frontantrieb)/165 PS (Allradantrieb) Benziner, jeweils mit Automatikgetriebe oder Schaltgetriebe und Frontantrieb oder Allradantrieb. Warum beim Benziner die Allradvariante 5 PS weniger hat, erschließt sich mir nicht.
Aufgrund des geringen Leergewichts von nur ca. 1400 kg schafft es der Mazda CX-5 schon in der 150 PS Variante in weniger als 10 Sekunden von 0 auf 100. Damit können teilweise nicht mal höher motorisierte Pkws mithalten. Da ich schon gerne sportlich unterwegs bin, zweifelte ich, ob mir die 150 PS Variante ausreicht. Ich bin bereits einige Fahrzeuge in dieser Leistungsklasse gefahren und hätte mir in allen Fällen etwas mehr Leistung gewünscht. So nicht beim Mazda CX-5. Mit 150 PS ist er bereits sehr gut motorisiert und wenn man das Gaspedal durchdrückt, merkt man das deutlich.
7. Fahrverhalten
Nach dem Anlassen zeigt eine blaue Leuchte im Cockpit an, dass der Motor noch kalt ist. Diese erlischt nach ca. 1 Minute. Das typische Nageln eines Diesels kann der CX-5 nicht bieten und so dürfte er Dieselpuristen enttäuschen. Dass man einen Diesel fährt, merkt man erst nach Öffnen des Tankdeckels an der Tankstelle.
Trotz Automatikgetriebe nimmt der CX-5 flott das Gas an und dreht beim Kickdown dieseluntypisch den Motor bis kurz vor den roten Bereich bei 5000 Umdrehungen hoch. Der Sprint von 0 auf 100 gelingt in schnellen 9,8 Sekunden.
Das Fahrverhalten ist aus meiner Sicht sehr ausgewogen. Selbst bei sportlicher Fahrweise zeigte er keine Spur von Über- oder Untersteuerung. In Grenzbereichen kann das natürlich anders aussehen, aber für solche Tests wurde mir das Fahrzeug verständlicherweise nicht zur Verfügung gestellt. Die Zeitschrift Auto-Motor-Sport hatte das Fahrverhalten im Grenzbereich etwas kritisiert.
Die Lenkung reagiert präzise und so machten auch Fahrten auf kurvenreichen Strecken durch den Odenwald richtig Spaß.
Aufgrund der Winterbereifung konnte die Maximalgeschwindigkeit nicht ausgetestet werden. Aber bis 180 km/h fährt der CX-5 auf jeden Fall sicher geradeaus. Im Gegensatz zu meinem alten Galaxy wirkt er auch nicht schwammig und so hat man auch bei hoher Geschwindigkeit einen guten und sicheren Kontakt zur Straße. Die Laufgeräusche sind sehr leise und selbst auf der Autobahn kann man sich gut unterhalten und muss auch nicht das Radio bis zum Anschlag aufdrehen.
Das von vielen Testern bemängelte Flattern im Außenspiegel konnte ich nicht feststellen, dafür ein flattern der Motorhaube ab ca. 140 km/h. Dies soll laut dem örtlichen Mazda-Händler bei neueren Serien nicht mehr auftreten.
Da ich des Öfteren beruflich mit Mietwagen aller Klassen von Ford bis BMW unterwegs bin, braucht sich der CX-5 auf vor den höherwertigen Marken nicht zu verstecken.
8. Verbrauch
Mit einem kombinierten Verbrauch von 4,6 Litern beim 150 PS Diesel mit Schaltgetriebe ist der Mazda CX-5 extrem sparsam. Erreicht wird dies durch einen ganzheitlichen Ansatz, welcher mit dem Begriff SKYACTIVE bezeichnet wird. Durch die Optimierung von verschiedenen Komponenten wie Motor, Fahrwerk, Getriebe und Karosserie soll der Verbrauch reduziert und die Umweltbilanz verbessert werden. Bei den Motoren wurde dies beispielsweise durch Veränderung des Verdichtungsverhältnisses erreicht (14:1). Auch das geringe Gewicht ist eine Folge des SKYACTIVE Konzepts.
Mein jetziger Ford Galaxy verbraucht mit seinem 1,9l TDI Motor mit 110 PS im Schnitt 7 bis 7,5 Liter. Selbst mit Bleifuß schaffe ich es nicht, den Verbrauch über 8 Liter zu erhöhen. Gemäß vieler Testberichte sei ein realistischer Verbrauch bei ca. 5,7 Liter angesiedelt. Leider war das bei mir nicht so, denn nach ca. 200 km musste ich mehr als 20 Liter nachtanken, was auch dem Durchschnittsverbrauch der Bordanzeige entsprach. Der hohe Verbrauch ist daher meiner sportlichen Fahrweise, dem Automatikgetriebe und Allradantrieb geschuldet. Dazu war noch die Klimaanlage die ganze Zeit eingeschaltet.
Die Schwankungsbreite im Verbrauch ist damit doch sehr hoch und wer gerne sportlich fährt, sollte schon mit einem höheren Verbrauch rechnen, als in diversen Testberichten angegeben wird. Dafür bietet der CX-5 eben auch die Möglichkeit, bei spritsparender Fahrweise auf extrem niedrige Werte zu kommen.
9. Sicherheit
Mit 5 Sternen beim Euro NCAP Crashtest ist der vom SWR zum Auto des Jahres gewählte Mazda CX-5 als sehr sicher zu bezeichnen. Somit kann man auch bei einem hoffentlich nie auftretenden Unfall davon ausgehen, glimpflich davonzukommen.
Besser ist natürlich, wenn es erst gar nicht dazu kommt. Dafür sorgen die vielen Sicherheitsassistenten wie der City-Notbremsassistent SCBS, die Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) mit Traktionskontrollsystem (TCS) oder das Aufprallenergie-Verteilungs- und Absorptionssystem, um nur einige zu nennen.
10. Assistentensysteme
Spurwechselassistent:
Der Spurwechselassistent kann unter Umständen dazu beitragen, einen Unfall zu verhindern. Sobald sich von Hinten ein überholendes Fahrzeug nähert, leuchtet ein Symbol im Außenspiegel auf. Bemerkt man das nicht und möchte nun die Spur wechseln, ertönt ein Warnton, der nicht zu überhören ist. Blinkermuffel haben davon nichts, denn der Warnton ertönt nur bei gesetztem Blinker.
Regensensor:
Hier hatte ich schon einige Fahrzeuge und viele negative Erfahrungen erlebt. Meist war der Scheibenwischer zu schnell oder zu langsam oder passte sich nicht schnell genug den neuen Verhältnissen an, wenn z.B. der Vordermann eine Wasserfontäne nach hinten spritzt. Beim CX-5 funktioniert der Regensensor erstaunlich gut. Es regnete viel am Wochenende und ich musste nicht ein einziges Mal den manuellen Betrieb verwenden, da die Wischintervalle immer optimal angepasst wurden.
Lichtsensor:
Auch der Lichtsensor funktionierte zuverlässig und schaltete das Abblendlicht bereits bei beginnender Dämmerung ein. Eine Einstellmöglichkeit der Lichtschwelle hatte ich auf Anhieb nicht gefunden.
i-Stop Stop-Start Automatik:
Bei aktiviertem i-Stop schaltet sich der Motor beim Stoppen z.B. an einer Ampel automatisch aus. Bewegt man das Lenkrad oder löst die Bremse, startet der Motor wieder. Ob man damit wirklich Sprit spart, sei mal dahingestellt, denn gerade wenn der Motor noch kalt ist, dürfte der Energieverbrauch zum Starten höher sein, als die Ersparnis. Vor allem dann, wenn es sich nur um kurze Stopps von 10-20 Sekunden handelt.
Einparkhilfe:
Ich bin gewohnt, ohne Einparkhilfe in die engsten Parklücken zu kommen und habe auch keine Probleme, nahezu zentimetergenau rückwärts einzuparken. Dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen, die vorder- und rückseitige Einparkhilfe zu testen. Die Bereiche sind alle gut gekennzeichnet und Hindernisse lassen sich somit in der Lage sehr gut einschätzen. Selbst kleinere, tiefer liegende Hindernisse, die bei anderen Systemen gerne ignoriert werden und dann zu Blechschäden führen, erkennt die Einparkhilfe rechtzeitig. Als “Umsteiger” erforderte sie bei mir dennoch mehr Aufmerksamkeit als das Einparken “nach Gefühl”.
11. Fazit
Nach einem Wochenende mit dem neuen Mazda CX-5 fiel es mir heute Morgen sehr schwer, ihn wieder zurückzugeben. Einige Anfangsschwierigkeiten wie die flatternde Motorhaube werden oder sind sicher schon behoben. Wirklich ärgerlich fand ich nur den geringen Öffnungswinkel der Heckklappe. Vielleicht fällt Mazda hierzu noch eine Lösung ein. Aber auch andere namhafte Hersteller schaffen es nicht, auf Anhieb ein rundum perfektes Modell auf den Markt zu bringen. Im Vergleich sind die wenigen Mängel erfreulich gering und zu verschmerzen.
Überzeugt haben mich auf jeden Fall die tolle Optik, bei der die Konkurrenz nicht einmal annähernd mithalten kann, sowie das sehr gute Fahrverhalten. Daneben begeistert mich die gute Übersichtlichkeit und das große Platzangebot, welches mit meinem jetzigen Van locker mithalten kann.
Wie lange mein Galaxy mir noch erhalten bleibt, kann ich derzeit nicht abschätzen. Sollte aber ein Fahrzeugwechsel notwendig werden, brauche ich mir zumindest im Hinblick auf die Modelentscheidung keine Gedanken mehr zu machen.
Ein Verbrauch über 10L/100km ist auch bei sportlicher Fahrweise nicht zu akzeptieren. Das Auto ist mir4,9L/100km angegeben.Meine Erfahrung nach 10000km ist , dass der 150PS Diesel bei moderaten Fahrweise 9 bis 9,4L/100km verbraucht. Auf 5,5L/100km ist haben wir das Auto auch bei 30km/h und Rückenwind bekommen.Die Verbrauchsangabe ist ein Witz.
Schöner Bericht.
Mein CX5 ist auf dem Weg zu mir – vielleicht darf ich Ostern schon damit fahren.
Ich habe gelesen, dass die Einstellung der Schwelle für die autom. Abblendlichtsteuerung in zwei, drei Stufen im Navi-Display (Setup) einstellbar ist. Der Praxisversuch wird erst noch folgen.
Grüße
(Übrigens noch ein paar nette Berichte hier…)
Hi,
netter Bericht. Der Cx5 ist über Spiegel
2,15 m breit.
Der Brummton beim Spurwechselassisten kommt beim nicht gesetzten Blinker. So war es bei meiner Probefahrt.
Gruß Fraenk
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Hallo Peter,
leider habe ich nicht nachgemessen. Aber ein örtlicher Händler wird Dir die Maße sicher geben können. Oder Du fragst mal im CX-5 Forum nach unter http://www.cx5-forum.de/ LG Micha
Hallo Micha,
vielen Dank für den Test und den sehr informativen Bericht.
Hast Du vielleicht auch mal gemessen, wie breit der CX5 mit angeklappten Seitenspiegeln ist?
Wäre für mich interessant, weil mein Garagentor nur 2,13 m Öffnungsbreite hat.
Noch eine Anmerkung: Dass der Allrad-Benziner 5 PS weniger hat als der Fronttriebler, liegt angeblich
an einer anderen Abgasanlage.
Gruß
Peter
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