Update vom 16.01.2016:
Jetzt besitze ich die H20 Drohne, einen Hexacopter. Der macht wesentlich mehr Spaß als der Falcon, da er sehr agil und leicht zu steuern ist. Meinen Test dazu findet Ihr hier.
Update vom 23.08.2012:
Mittlerweile gibt es den Falcon X auch als i-Helicopter. Wie der Name vermuten lässt, kann man den i-Helicopter mit dem iPhone steuern. Dazu installiert man eine kostenlose App auf dem iPhone und steckt den beiliegenden Infrarot-Transmitter an’s iPhone. Hier gibt es ein kleines Video dazu:
Leider habe ich nur ein Komplettpaket gefunden. Schön wäre es, wenn man den Infrarot-Transmitter separat erwerben könnte. Technisch sollte das kein Problem sein, da die Elektronik im iHelicopter sicher identisch mit der des bisherigen Falcon X ist.

Update vom 31.01.2012:
Seit heute gibt es auch ein Forum, wo Ihr Euch auch zum Falcon X austauschen könnt.
Update vom 12.11.2011:
Scheinbar wird der Falcon X nun über das Unternehmen “fun2get GmbH” aus Ratingen vertrieben. Auf der Webseite von fun2get gibt es detailliertere technische Informationen zum Falcon X und sogar ein Produktvideo. Obwohl in den Anbieterinformationen ein Webshop erwähnt wird, kann man dort derzeit noch nichts kaufen. Außerdem wird der Falcon X mittlerweile in 4 verschiedenen Farben angeboten:




Update vom 13.12.2010:
In letzter Zeit fielen mir immer wieder mal Werbefenster im Browser auf, in denen der Falcon oder baugleiche Modelle im Rahmen eines Probeabos angeboten wurden. Ich habe das vor einigen Wochen ausprobiert und mir für 14,99 EUR einen Max-Z (baugleich) inkl. 6 Ausgaben der ct bestellt. Da ich die ct oft lese und 6 Hefte alleine schon 21 EUR kosten, ist das ein gutes Angebot. Der Heli wurde zwar erst nach 2 Wochen geliefert, funktionierte aber tadellos. Man darf nur nicht vergessen, dass Probeabo rechtzeitig zu kündigen, da es sich sonst automatisch verlängert. Aber auch dies klappte problemlos per eMail und ohne weitere Kosten. Von daher kann ich diese Art von Bezug wärmstens empfehlen, da man den Heli somit geschenkt und seine Lieblingszeitschrift obendrein noch günstiger bekommt.
Update vom 23.02.2011:
Der Umstieg ist erfolgt. Der “E Sky Lama V4” gehört nun ebenfalls zu meiner Helikopterflotte. Einen ausführlichen Erfahrungsbericht habe ich gerade Online gestellt unter Erfahrungsbericht: E Sky Lama V4
Ursprünglicher Beitrag vom 25.07.2010:
Auf der “Über mich” Seite habt Ihr sicher schon gelesen, das RC Modellbau zu einem meiner Hobbys gehört. Da das mit dem Forum noch nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle, möchte ich heute hier über ein neues Modell berichten. Einen der mittlerweile immer mehr in Mode gekommenen Mini Hubschrauber. Bisher fand ich diese Modelle eher bescheiden, doch in letzter Zeit sind einige interessante Hubschrauber auf den Markt gekommen, die wirklich ernst zu nehmende Spielzeuge sind. Meine Erfahrungen bezüglich Fliegerei beschränken sich auf “normale” Flugzeuge. An einen Hubschrauber hatte ich mich noch nicht herangewagt, zumal diese in der Vergangenheit auch recht teuer waren. Nicht nur in der Anschaffung, auch im “Unterhalt”, wenn etwas zu Bruch geht. Das kommt häufiger vor als man denkt. Also hatte ich mir vor einigen Wochen das oben genannte Modell bestellt. Die Intention für diesen Bericht war, dass es zwar einige Meinungen im Netz zu diesen kleinen Helis gibt, aber nicht wirklich eine Hilfe, wie man die ersten Flugminuten unbeschadet übersteht. Dazu möchte ich heute beitragen:
1. Vorbemerkung:
Als Zusatz wird oft “Geeignet ab 14 Jahren” angegeben. Das sollte man schon wörtlich nehmen. Die Steuerung eines Helikopters ist extrem schwierig und wenn man zu beherzt an die Sache rangeht, muss man sich nicht wundern, wenn man gleich Elektroschrott produziert. Beim Preis von knapp 25 EUR kann man dies noch einigermaßen verschmerzen. In Regionen von einigen hundert bis tausend Euro sieht das schon wieder anders aus. Deshalb ist ein solches Modell der ideale Einstieg, um die Tauglichkeit für dieses Hobby zu testen.
2. Technische Daten:
Indoor-Helikopter (Indoor heißt WIRKLICH NUR Indoor! Nur bei absoluter Windstille und viel Übrung kann man ihn auch Draußen fliegen)
– hochwertige und robuste Verarbeitung (Alles ist aus Aluminium und wirkt sehr stabil!)
– mit Gyro-Technologie (Verhindert, dass der Hubschrauber sich unkontrolliert bewegt, um es einmal laienhaft auszudrücken. Der Gyro stabilisiert die Achse des Hubschraubers)
– Metall-Chassis verschraubt (Die Schrauben musste ich teilweise nachziehen)
– LED-Beleuchtung (Hinten blau/rot blinkend, vorne 2 weiße Scheinwerfer)
– Doppelrotortechnik (2 Motoren und 2 Rotoren. Sieht optisch komisch aus, aber durch diese eher als KOAX bekannte Technologie, bei der sich 2 Rotoren gegenläufig drehen, ist ein Hubschrauber viel leichter zu steuern und “steht” stabiler in der Luft.)
– Aktionsradius: ca. 10 Meter (Bei Überschreiten macht derHeli was er will…)
– Flugzeit ca. 5 Minuten
– Ladezeit: ca. 30 Minuten
– 6 Richtungen (hoch/runter/links/rechts/vorwärts/rückwärts)
– IR-Fernsteuerung mit Trimm-Funktion
Abmessungen:
– ca. 200 x 142 x 96mm
– Gewicht: ca. 43g
Im Lieferumfang ist auch ein kleines Ersatzteilpaket enthalten mit 2 Hauptrotorblättern und 1 Heckrotorblatt.
3. Jungfernflug
Nach dem Auspacken muss man den Heli erst einmal mit dem mitgelieferten USB Ladekabel am PC (oder DVD Player, oder , oder) aufladen. Alternativ kann man ihn auch an der Fernbedienung aufladen, was aber keinen Sinn macht, da die Batterien dann nicht sehr lange halten. Daher habe ich im ALDI ein USB-Ladegerät erworben. Für die Fernbedienung braucht man gleich 6 Mignonbatterien. Man sollte immer zuerst den Sender (Fernbedienung), dann den Empfänger (Modell) einschalten. Ansonsten kann es schon einmal vorkommen, dass sich das Modell verselbständigt. Links befindet sich das “Gas”. Das ist nur bei unten stehendem Steuerhebel ausgeschaltet. Auch hier könnte einem das Modell davonfliegen, sollte man das missachten. Auf der rechten Seite der Fernsteuerung befindet sich der zweidimensionale Joystick (links/rechts/vor/zurück) mit dem man den Heli dann in Fahrt bringen kann. Da es Draußen nahezu windstill war, wollte ich den ersten Flug im Garten durchführen. Großer Fehler! Ich hätte nicht gedacht, wie extrem windempfindlich 43 Gramm Hubschraubermasse sein können. Mit Vollgas erreichte er in Windeseile 3-4 Meter Höhe, driftete dann unkontrolliert zum Nachbargrundstück und musste in seinem Garten notlanden. Danach war mir erst einmal klar: Draußen wird das nix!

4. Jetzt machen wir es richtig
Bei mehr als 30 Grad fühlt man sich im Keller am wohlsten. Einen Teppich gibt es auch. Erneuter Start und siehe da, er fliegt!!! Nein, er schwebt beinahe auf der Stelle und dreht sich ein wenig um seine Achse. Dafür gibt es den Trimmregler. Den dreht man solange in die entgegengesetzte Richtung der Drehrichtung des Helis, bis dieser schwebend und ansonsten bewegungslos im Raum steht. Dabei darf man natürlich nicht am Gas spielen, sonst fällt er runter oder knallt an die Decke. Das Gas ist überhaupt sehr empfindlich. Zu Anfang rate ich dazu, erst einmal nur Hoch und Runter zu fliegen, bis man es schafft, sauber und sicher zu landen.
5. Meine kleine Flugschule
Die 2. Akkuladung habe ich komplett im Keller verbraucht. Dabei gab es den ein oder anderen Crash an Schränken und Wänden. Dabei ist der erste kleinere Schaden entstanden: Eines der 4 Rotorblätter war leicht eingerissen. Ich entschied, den Riss einfach abzukleben. Der Stabilität tat das keinen Abbruch. Es ist auch vorstellbar, die Rotorblätter komplett in transparentes Klebeband zu packen und so die Haltbarkeit zu erhöhen. Zur Schadenminimierung bei den Crashs sollte in kritischen Situationen sofort das Gas weggenommen werden. So stehen die Rotorblätter still und es gibt maximal eine unsanfte Landung. Nun folgte der Test im Schlafzimmer bei maximaler Deckenhöhe von 4,50m: Starten vom Boden, übers Bett fliegen und dort landen. Man braucht viel Geduld und eine ruhige Hand. Eine zu niedrige Flughöhe fördert Crashs, da unterhalb des Helis Luftwirbel entstehen, die Instabilitäten verursachen. Besser gleich auf mind. 2 Meter Höhe hochziehen und dort halten.
6. Wenn doch mal was kaputt geht
Es kommt vor und bei mir passierte es. Plötzlich taumelte der Heli unkontrolliert und stürzte ab. Die Aufhängung der Pendelstange war lose, d.h. die beiden kleinen Stifte, mit denen die Pendelstange am Rotorkopf befestigt ist, sind sozusagen “rausgeflogen” als Folge der Fliehkraft. Für den Falcon-X gab es anfangs keine Ersatzteile, man musste sie für das baugleiche Model “Max Z” bestellen. Mittlerweile bietet Amazon ein praktisches Crash Set mit den wichtigsten Teilen an:

Enthalten sind:
- Stabilisatorstange (Balance Bar)
- Verbindungsstange (Connect Buckle)
- Oberer Rotorblatthalter (Main Blade Grip Set)
- Unterer Rotorblatthalter
- 4 Rotorblätter (Set: 2 x A, 2 x B)
- Heckrotor (Tail Blade)
- Zahnräder
- Landegestell
- USB-Ladekabel
- Magnetischer Kreuzschlitz-Schraubendreher
- Farbe wählbar: blau, rot, gelb
Nachdem die Teile geliefert waren, kam mir jedoch die Idee, die alte Pendelstangen mit 2 kleinen auf ca. 5mm zugeschnittenen Büroklammern zu befestigen. Noch einen Tropfen Kleber auf die Enden, damit sich die Büroklammerwellen nicht mehr im Flug lösen und schon konnte es wieder losgehen.
Leider ist mir dann bei einer meiner “Zerlegeaktionen” das obere Lager der Hauptrotorwelle kaputt gegangen. Wer dieses Problem hat kann sich in einem Modellbauladen ein Lager für den T-Rex 250 ordern. Es sind die Miniaturkugellager der Heckblatthalter mit den Maßen 1,5 x 4 x 1,2.
So sieht der Falcon zerlegt aus:
Mittlerweile gibt es zahlreiche Ersatzteile auch bei Amazon zu kaufen

Dieses Crash Set hat das aus meiner Sicht beste Preis-Leistungs-Verhältnis:

Seit dem 30.08.2012 gibt es endlich auch die innere Welle als Ersatzteil:

7. Fazit
Für ein reines Kinderspielzeug ist der Falcon doch zu kompliziert und wahrscheinlich relativ schnell kaputt. Nach einigen Flugstunden ist er bei mir heil geblieben und es macht wirklich jede Menge Spaß, damit zu fliegen.

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Kannst du den Heli nicht mit dem Drehregler an der Steuerung feintrimmen ? Wahlweise könnte der Rotor der für die Drehung zuständig ist der entgegengesetzt der Drehrichtung des dauerdrehens wirkt locker sein. Also kurz gesagt ein Rotor zieht den Heli linksrum einer rechtsrumm tritt ein Drehzahlunterschied auf ein Rotor läuft langsamer dann will der Heli automatisch sich drehen es sei denn man steuert mit dem anderen Rotor gegen.Also könnte man sagen das eine lockere Verbindung zwischen Rotor und welle zu diesem “Drehsymtom” führen kann .
Wer mit dem Falcon schon genug erfolgreiche Flugstunden absolviert hat sollte mal nach dem “V911” googeln ! Ist zwar etwas teurer bietet dafür aber eine Steigerung des Flugvergnügens um den Faktor 10.Der Heli ist genau so groß ,läßt sich bei Bedarf einfach oder mit umschalten “sportlich” auch draußen bei leichtem Wind steuern.Die Funke ist eine echte 2,4 Ghz und kann durch kaum noch etwas gestört werden (vor allem stört keine direkte Sonneneinstrahlung so wie bei Infrarot).Der Rumpf besteht aus einem fast unzerbrechlichen Kunststoff.Durch die Flybar ist dieser nun mehr “Singleblade” Heli extrem Stabil in seiner Fluglage.
mein Heli “Falcon-X Metall” ist leider noch nicht geflogen. Um ihn auszuprobieren bschwerte ich das gestell und ließ ihn auf Volltouren laufen. Er sollte 5 Minuten laufen aber es waren nur 55 Sekunden. Schaltete die Fernsteuerung ab und wieder ein und ließ wieder laufen und wieder nur 55 Sekunden und so machte ich weiter bis er erlahmte und den Akku 30 Minuten ladete weil ich vermutete der Akku war nicht genug geladen. nach 30 Min.Ladezeit versuchte ich es wieder und wieder und immer drehte sich der Rotor 55 Sekunden.. Ich vermutete einen Fehler des Akkus. Ich bestellte einen baute ihn ein lud 30 MMinuten wartete 20 Minuten und versuchte wie zuvor aber das selbe Ergebnis und so endete der Spass mit dem Heli.
Nun bestellte ich die Hauptplatine und war sehr froh das die auch zu kaufe ist, Nun warte ich bis sie kommt. Das was weiter sein wird werde ich wieder bberichten Bis Dann Fred Oel.
ich baute auch Stirling Motoren diie man unter Google Stirlingmotor Fred Oel sehen kann.
Hat der Heli schon mal geflogen oder ist es der erste Einsatz? Zur Kontrolle blinkt ja auch im inneren des Heli eine rote Led (brennt die?) Bevor der Heli Befehle annimmt muß der linke Steuerknüppel einmal ganz nach unten und zurück betätigt werden.
Hi,
Ich habe selbst einen Falcon-x Helicopter in rot, ich wollte ihn gerade fliegen lassen aber meiner Fernbedienung blinkt und verbindet sich nicht mit meinem Helicopter. Die Anleitung sagt dazu nichts. Kannst du mir weiter helfen
Hallo Andrea,
was sagt denn Dein Mann dazu, dass Du Singlebörsen testest?
Gruß
Micha
Hi Micha,
erstmal wollte ich dir sagen:” Echt toller Blog hier! Werde das nachher mal meinem Mann zeigen, der wird begeistert sein von dem Heli! 😉
Liebe Grüße Andrea Seling&Familie
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Helirundflug
Das kann leider viele Ursachen haben .Ich kann da nur von dem gleichen Problem bei allerdings einem ähnlichen Heli berichten .Die Verkabelung war nicht Schadhaft auch war der Stecker für den Heckmotor auf der Steuerplatine richtig drinn,der Heckmotor war auch nicht defekt am Ende war es leider die Steuerplatine.Also wenn man was prüfen möchte kommt man um ein Voltmeter nicht herrum um zu mindest prüfen zu können ob “Saft” am Heckmotor ankommt bevor man sich in ein Teiletauschabenteuer einläßt was am Ende teurer kommen kann als ein Neuer.Positiv bei einer Neuanschaffung verfügt man noch über ein Ersatzteillager.
Bei meinem Falcon X läuft der Heckrotor nicht mehr, hat jemand Erfahrung damit? Kann man herausfinden was da los ist?
Schon mal danke
Hallo RTR
stelle einfach den Link zum neuen Video ein, den Alten lösche ich dann.
Gruß
Micha
Die Befestigungsschraube für die Verbindung oberer Rotorkopf zu unterem Ritzel befindet sich ohne zerlegen zugängig direkt unterhalb der “ganz oben” befestigten Paddelstange.
Bei meinem Eintrag vom 15 Dezenmber ist etwas “schief” gelaufen da sich mittlerweile das falsche Video dort befindet .Wie kann ich das ändern??
Danke RTR,
ich dachte mir schon, dass es auch Vorteile haben kann die Rotorblätter nicht ganz fest zu spannen. Er fliegt jedenfalls auch mit den “loosen” Blättern.
Ich werde aber dem Rat folgen und sie ein klein bisschen fester anziehen.
Die Rotorblätter sollten so fest sein das Sie nicht durch ihr Eigengewicht einklappen wenn man den Heli auf die Seite dreht,so bleiben sie beweglich genug im Falle eines “Feindkontaktes”.
Hallo,
bin seit heute stolzer Besitzer eines solchen Mini-Hubschraubers.
Bei meinem Modell sind die Rotorblätter nicht festgescharubt sondern drehen sich lose um ihre Aufhängungspunkte.
Finde ich seltsam. Muss man die starr mit dem Rotorkopf festschrauben bevor man fliegen kann oder lässt man das so?
Der Heli hebt erst ab wenn die Hauptrotoren eine Mindestdrehzal erreicht haben ich würde sagen entweder werden die Motordrehzahlregler nicht richtig angesteuert oder der Akku ist zu schwach(defekt oder leer).
Hallo
ich habe keinen Infrarot Transmitter und kann da leider nicht unterstützen, aber vielleicht jemand anders hier?
LG
Micha