Testbericht: Panasonic Lumix DMC-TZ7

Heute möchte ich nun über meine Erfahrungen zur Panasonic Lumix DMC-TZ7 berichten. Ich besitze die Kamera zwar noch nicht so lange, habe sie aber ausgiebig getestet und mich nach anfänglichen Zweifeln entschieden, sie zu behalten. Bisher fotografierte ich mit einer uralten Canon PowerShot S30, die nur eine Auflösung von 3 MP bot, aber sehr gute Bilder produzierte. Daher bestand auch nie wirklich Bedarf, eine neue Kamera zu erwerben. Erst als meine Videokamera den Geist aufgab, dachte ich darüber nach, ein Gerät zu kaufen, dass Digitalkamera und Videokamera vereint. Und so habe ich einige Wochen damit zugebracht, mich im Netz zu informieren und Geräte bei Händlern auszuprobieren. Schlussendlich bin ich dann bei der Panasonic Lumix DMC-TZ7 gelandet, da diese relativ gute Bewertungen auch von den Hobbyfotografen bekam, die eine digitale Spiegelreflexkamera besitzen. Durch das neue Model TZ10 ist der Preis der TZ7 zudem deutlich gefallen und liegt bei derzeit um ca. 210 EUR. Die TZ10 besitzt nun zus. 12 MP, GPS und die Möglichkeit der manuellen Einstellung.

Aus meiner Sicht macht es keinen großen Unterschied, ob ich 10 MP oder 12 MP habe. Ebenso lege ich keinen Wert auf GPS-Daten im Bild und manuelle Einstellmöglichkeiten habe ich bei meiner bisherigen Kamera nie benutzt.

Bei den Testberichten werden folgende Nachteile immer wieder mal hervorgehoben:

  1. Rauschen etwas stärker als bei anderen Modellen:Ich benutze die Kamera überwiegend im Freien und bis ISO 200 ist die Qualität sehr gut, bis ISO 400 zufriedenstellend. Da keine Kamera zu diesem Preis wirklich deutlich besseres Rauschverhalten zeigt,  geht das in Ordnung. Wer sehr viel fotografiert, sollte ohnehin überlegen, sich eine digitale Spiegelreflexkamera zuzulegen.
  2. Auslöseverzögerung:Diese wird häufig schlecht bewertet, dabei ist sie im Durchschnitt und z.B. deutlich kürzer als bei der vergleichbaren Canon SX200. Wenn man den Auslöseknopf leicht durchdrückt, kann man die Auslöseverzögerung bzw. Fokussierzeit bei allen Kameras umgehen.
  3. Teure Ersatzakkus: Stimmt, die sind sehr teuer, aber mittlerweile gibt es auch Akkus von Fremdanbietern. Hier muss man aber ein bisschen aufpassen: Mit der Firmware 1.2 hat Panasonic die Verwendung von Fremdakkus deaktiviert. Daher funktionieren nur Akkus, die diese Sperre mit einer Spezialschaltung umgehen. Ich würde einen Akku nur kaufen, wenn die Funktion unter Firmware 1.2 garantiert wird. Ein neuer Original-Akku kostet ca. 40 EUR, ein Akku eines Fremdhersteller lediglich ca. 15 EUR. Leider werden die Kameras seit Kurzem mit Firmware 1.3 ausgeliefert und ich weiß noch nicht, ob die aktuellen Akkus damit funktionieren.
  4. Keine manuellen Einstellmöglichkeiten:Meine bisherige Kamera hatte viele manuelle Einstellmöglichkeiten und ich hatte sie nie genutzt. Bei einer Kompaktkamera macht das aus meiner Sicht auch keinen Sinn. Daher sehe ich das nicht – mehr – als Nachteil. Wer bisher keine manuellen Einstellungen benutzt hat, wird sie auch hier nicht vermissen. Es gibt dennoch genug Möglichkeiten, wichtige Einstellungen vorzunehmen wie z.B. Blendenkorrektur, ISO-Werte, Blitzmodi etc., jedoch fehlen eben die Einstellmöglichkeiten für Verschlusszeit, Blende etc.

 

Die technischen Daten sind überall im Netz zu finden, daher erwähne ich nur das, was mir bei der Kaufentscheidung wichtig war:

Model:Panasonic Lumix DMC-TZ7 mit LEICA Objektiv

Auflösung:10 Megapixel

Optischer Zoom: 12fach

Brennweite:25mm Weitwinkel  bis 300mm Tele

Bildformate: 4:3; 16:9 und 3:2 (für z.B. 10X15 Ausdrucke optimal!)

Lichtempfindlichkeit:F3,3 (Weitwinkel) bis F4,9 (Tele)

Makro: 3 cm

Belichtungssteuerung: Über 20 Motivprogramme

Serienbilder:2,5 Bilder/Sec., max. 3 Bilder

ISO-Empfindlichkeit: 80 bis 1600 (realistisch maximal 400, da bei >400 zu viel Rauschen)

Display: LCD mit 3 Zoll und 460.000 Pixel

Videomodus:AVCHD (1280X720) in HD und Dolby Digital Stereoton oder MJPEG (verschiedene Auflösungen bis hin zu VGA, leider im Apple MOV-Container verpackt).

Speicherkarten: SDHC bis 32 GB (Class6 für Video empfohlen, besonders bei HD-Aufnahmen)

Lieferumfang:Kamera, 2 CDs (Treiber, Software, erweitertes Handbuch), Akku, Ladegerät, TV-Kabel (nur Cinch, KEIN HDMI), USB-Kabel

 

Bedienung:

Es gibt eine, mittlerweile selten gewordene, gedruckte Bedienungsanleitung in Kurzform. Für den normalen Gebrauch reicht diese schon aus. Wer mehr wissen will, findet auf der CD eine erweitere Anleitung im PDF-Format. Dort gibt es detailliertere Infos zu den einzelnen Menüpunkten. Die von mir gewählte Farbe „chocolate“ hat den Vorteil, dass das Gehäuse leicht gummiartig beschichtet ist und die Kamera gut in der Hand liegt. Bei den anderen Farben ist das nicht so.  Auf der Kameraoberseite befinden sich der Einschalter, das Wählrad, Auslöser mit Zoom und natürlich das Stereomikrofon und der Lautsprecher. Mit dem Wählrad kann man die verschiedenen Modi zum fotografieren auswählen:

iA: Macht alles automatisch, d.h. die Kamera erkennt z.B. selbstständig, ob man ein Portrait machen möchte oder eine Makroaufnahme. Optimal für jemanden, der sich um rein gar nichts kümmern möchte.

Normalbildmodus:Aufnahme von Bildern mit benutzerspezifischen Einstellungen (Blitz, ISO etc. können manuell konfiguriert werden). Wählt man die Position SCN, werden auf dem Display alle möglichen Motivprogramme angezeigt, wie z.B. Feuerwerk, Kerzenlicht, Portrait, Unterwasser, Schnee, Strand etc. und kann eines davon für die Aufnahme auswählen oder zum Teil auch bearbeiten. Verwendet man bestimmte Motivprogramme häufiger, lässt sich dieses jeweils auf MS1 oder MS2ablegen. So hat man immer 2 Motivprogramme griffbereit auf 2 Positionen auf dem Wählrad hinterlegt.

Der Auslöser ist gleich neben dem Wählrad und beinhaltet auch den Zoomhebel. Je nachdem wie weit man den Zoomhebel bewegt, ändert sich auch die Empfindlichkeit. Bei den Videoaufnahmen ist die Geschwindigkeit jedoch reduziert, um unruhige Filme durch zu schnelles Zoomen zu vermeiden. Bei der Wiedergabe dient der Zoomhebel dazu, die Anzeige der Bilder anzupassen. So kann man die Bilder z.B. in Kalenderansicht anzeigen lassen und sieht sofort zu jedem Bild das Aufnahmedatum. Rechts neben dem Display ist ein Schiebregler für Aufnahme/Wiedergabe angebracht, darunter der rote Aufnahmeknopf. Sehr praktisch, denn für eine Aufnahme drückt man einfach nur den roten Knopf. Bei anderen Kameras ist das nicht so pragmatisch gelöst. Darunter gibt’s dann 5 Tasten. Die mittlere ist zum Einstieg ins Menü vorgesehen und zum Bestätigen von Einstellungen. Rechts daneben die Blitztaste, mit der verschiedene Blitzmodi ausgewählt werden können. Unten die Makrotaste, oben die für den Weißabgleich und links die für den Selbstauslöser. Im iA Modus kann über die Tasten die AF-Verfolgung aktiviert werden. Ein tolles Feature, denn wenn man z.B. eine Person fokussiert und die AF-Verfolgung aktiviert hat, dann folgt der Fokus der Person automatisch, wenn sie sich bewegt und sie bleibt fokussiert. Die Taste fürs Quickmenü bringt das Menü in Kurzform auf das Display, was sehr nützlich ist, wenn man nicht lange suchen möchte. Vor allem werden die Menüs und Menüpunkte dann mit Pictogrammen angezeigt und man sieht nur die Einstellungen, die im Augenblick  änderbar sind. Ich verwende diese Funktion sehr oft, da man über die „normale“ Menüfunktion zu lange suchen muss. Mit der Displaytaste lassen sich verschiedene Modi für die Displayanzeige festlegen, d.h. Anzeige der Uhr oder eines Histogramms.

Die Anordnung und Belegung der Tasten sind sehr gut gelöst. Bestes Beispiel ist eben die Belichtungskorrektur. Bisher musste ich die immer in irgendwelchen versteckten Menüpunkten suchen. Da war das Motiv meist schon nicht mehr im Focus. Wer die Kamera besitzt und diesen Abschnitt gelesen hat, braucht eigentlich bezüglich Bedienung nicht mehr im Handbuch nachzuschlagen 😉

Bildqualität:

Die Bildqualität ist aus meiner Sicht nicht selten ein subjektives Thema. Wie sonst ließe sich erklären, dass so viele unterschiedliche Testergebnisse und Meinungen existieren? Daher versuche ich, das Thema einmal objektiv anzugehen: Größter Nachteil sei das Rauschen, dass bereits bei ISO 400 kritisch sein soll. Stimmt. Wenn ich ein Bild in voller Auflösung bei Dämmerlicht ohne Blitz aufnehme, sehe ich massives Rauschen. Was bedeutet das für die Praxis? Nun, wenn ich ein 10X15 Bild oder auch 20X30 Bild ausdrucke und im normalen Abstand betrachte, ist das Rauschen nicht wahrnehmbar. Schaue ich mir ein Bild auf einem LCD-TV an, nehme ich das Rauschen ebenfalls nicht war, es sei denn, ich stelle mich direkt davor. Genau das ist leider Punkt, woran viele das Rauschen festmachen. Die Bilder werden bis auf Pixelebene untersucht und da findet sich immer etwas. Wenn man das mit der Kamera macht, wofür sie hergestellt wurde, nämlich Fotografieren, die Bilder ausdrucken oder am Fernseher betrachten, wird das Rauschen kein Thema sein. Die TZ7 macht hier bis ISO 400 sehr gute Bilder und die Unterschiede zu anderen Kompakten wird man bei zweckgemäßer Nutzung nicht finden. Mir gefallen die Bilder sehr gut. Die Schärfe ist bis in die Ecken vorhanden und selbst im Telebereich habe ich keine Unschärfen oder Farbstiche feststellen können. Um es genau herauszufinden, habe ich dann Bilder mit meiner alten S30 und der sehr bekannten und guten Fuji S6500fd gemacht und mit den Bildern der TZ7 verglichen. Beim „normalen“ Betrachten von Bildern mit verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen (Drinnen, Draußen zu verschiedenen Tageszeiten) habe ich keinen Unterschied bemerkt. Erst ab ISO 400 erkennt man beim Vergrößern einzelner Bildausschnitte neben dem Rauschen Farbverfälschungen bei der TZ7, auch als „Matsch“ bezeichnet. Das gab es bei der Fuji nicht.

Viele meinen, man könnte zur Erhöhung der Bildqualität die Auflösung verringern und mit weniger als 10 MP fotografieren. Davon kann ich nur abraten, denn der Sensor der Kamera ist auf die Bildgröße ausgelegt und die Bilder werden dadurch nicht besser oder rauschärmer, sondern einfach nur schlechter.

Leider habe ich noch eine Entscheidung zu treffen, in welchem Format ich künftig aufnehme: 4:3 für den PC, 16:9 für den LCD-TV oder doch lieber 3:2 zum späteren Ausdruck auf Standard-Fotopapier? Bisher habe ich keine Lösung gefunden, obwohl Panasonic eine anbietet: Man kann auf Knopfdruck einfach ein Bild in allen 3 Formaten aufnehmen und sich später entscheiden.

Videofunktion:

Seit ca. 18 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Videofilmen. Von daher kann ich hier auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Speziell das Thema Videobearbeitung hatte mich schon viele schlaflose Nächte gekostet. Meine letzte Kamera war eine miniDV Kamera mit Aufnahme auf Kassette. Leider ging diese Kamera vor einigen Wochen kaputt und ich suchte nach einem Nachfolger. Was mich immer schon etwas nervte war, dass ich zum Fotografieren und Filmen zwei Geräte mitschleppen musste. Meine letzte Videokamera hatte zwar als „Gimmick“ zur Kassette auch einen SD-Kartensteckplatz für die Aufnahme von 1 MP-Bildern, aber das war wirklich keine Alternative. Die Frage war nun: Ist es besser, eine HD-Videokamera mit Fotofunktion zu kaufen oder eine Digitalkamera mit Videofunktion? Und: Gibt es hier überhaupt eine Lösung, die beide Funktionen zufriedenstellend verbindet? Die TZ7, so zumindest verspricht es der Hersteller, soll Beides können. Fakt ist, dass die TZ7 Videos in HD (nicht FullHD) im AVHCD-Light Format mit 50 Bildern/Sec (eigentlich nur 25 Bilder/sec, da intern hochgerechnet wird) aufzeichnet. Das ist auch der Standard bei den teuren HD –Videokameras. Außerdem ist die TZ7 die derzeit fast einzige Kamera, die den Ton auch in Stereo aufzeichnet und sogar Zoom während der Aufnahme erlaubt. Theoretisch also die besten Voraussetzungen. Die praktischen Aspekte habe ich dann die letzten Tage getestet und verschiedene Videos aufgenommen, mit vielen Schwenks und Bewegung, um die TZ7 wirklich auf die Probe zu stellen. Die ersten Probleme gab es schon bei der Aufnahme mit der Fehlermeldung, dass die Schreibgeschwindigkeit der Karte nicht ausreiche. Nach formatieren mit der Kamera war das Problem verschwunden. Panasonic empfiehlt hier, mindestens eine Class 6 Karte zu verwenden. Die Videos werden als MTS-Dateien abgespeichert und mal sollte sich vor dem Abspielen am besten den k-lite Codec aus dem Netz laden, damit die Dateien auch abgespielt werden können.  Zum Abspielen wählte ich zunächst den VLC-Player, was keine so gute Idee war. Während der Schwenks gab es heftige Artefakte, die kaum zu ertragen waren. Ich fürchtete schon, die Kamera zurückschicken zu müssen. Da jedoch auf der Kamera selbst die Artefakte nicht zu sehen waren, stöberte ich im Netz und fand Hinweise, dass der VLC-Player Probleme mit MTS-Dateien hat. Ich probierte es mit Nero ShowTime und es funktionierte tatsächlich ohne Probleme. Alle Videos waren flüssig mit sehr guter Tonqualität abspielbar. Da der Zoom während der Videoaufnahme in der Geschwindigkeit reduziert ist, gibt es auch keine Störgeräusche. Selbst im Haus bei Dämmerlicht ist die Qualität noch annehmbar. Die Aufnahmedauer im HD Modus ist auf 15 Minuten pro Film begrenzt. Das ist aber kein Nachteil, denn ich habe noch nie eine einzelne Szene gedreht, die länger als 15 Minuten gedauert hat. Da ich keine HD-Videokamera zum Vergleich habe, kann ich natürlich nur mit meinen bisherigen Kameras vergleichen. Damit war für mich klar, was ich nicht erhofft hatte. Die TZ7 ist für mich ein vollwertiger Ersatz für die Videokamera und der Kauf einer zusätzlichen Kamera ist nicht mehr erforderlich.

Trotzdem möchte ich noch ein paar Punkte anmerken, die noch Probleme bereiten könnten und ich bisher noch nicht ausgiebig betrachtet habe: Die Weiterbearbeitung des Filmmaterials erfordert einen schnellen Rechner und eine entsprechende Software. Mein bisheriges Schnittprogramm ist für HD Material nicht geeignet und ich muss daher noch ein passende Software finden und mich entsprechend einarbeiten. Ggf. reicht auch die mitgelieferte Software von Panasonic aus.

Manchmal hatte ich in ruhigen Szenen kleine Ruckler, die seltsamerweise verschwanden, nachdem ich den optischen Bildstabilisator ausgeschaltet hatte. Möglicherweise lässt sich das durch Änderung der Empfindlichkeit des Bildstabilisators noch optimieren. Für den Preis ist das alles aber durchaus annehmbar, denn eine gute HD-Kamera mit einem 14 MP Sensor ist kaum unter 1500 EUR zu bekommen und ist deutlich größer.

Display:

Das Display hat im Gegensatz zu vielen anderen Modellen eine Auflösung von sagenhaften 460.000 Pixeln (andere haben meist 230.000 Pixel) und die üblichen 7,6 cm Diagonale. Die Qualität ist hervorragend. Es gibt Berichte, dass es häufiger zu Displaybruch kam, wenn die Kamera aus geringer Höhe fiel. Ich denke, es kommt darauf an, wie man mit dem Gerät umgeht und wo es denn hinfällt, wenn man es nicht vermeiden kann. Ich benutze immer eine Tasche und gehe davon aus, dass ein Sturz aus geringer Höhe kein Problem sein sollte.

Ich hatte zu Testzwecken eine Displayschutzfolie darauf, sie aber wieder entfernt, da die Qualität dadurch deutlich schlechter wurde. Das Display ist sehr empfindlich und Fingerabdrücke zieht es magisch an. Dafür hat es eine sehr hohe Darstellungsqualität. Das Foto sieht schon auf dem Display sehr realitätsnah aus und der Betrachtungswinkel ist so gut, dass man auch zu dritt eine Diashow ansehen kann.

Objektiv:

Das Objektiv ist von LEICA und hat damit schon eine sehr hohe Qualität. Der Zoom ist im Vergleich zu anderen Kameras, besonders im Videomodus, sehr leise. Es gibt einige Stimmen, wo über Fussel im Objektiv berichtet wurde. Ich kann mir das schon vorstellen, denn wenn man das Objektiv ausfährt und sich Staub oder Fussel darauf befinden, gelangen die ins Innere der Kamera und irgendwann auch auf dem Objektiv. Deswegen sollte man besser hin und wieder Fussel entfernen, denn wenn sie einmal ins Kamerainnere gelangt sind, bekommt man sie nicht mehr heraus.

Wiedergabe:

Videos und Bilder lassen sich auf dem LCD-Display in hervorragender Qualität wiedergeben. Man kann Bilder sogar bearbeiten oder eine musikalisch untermalte Diashow starten. Wem das Display zu klein ist, der schließt die Kamera über das mitgelieferte Kabel direkt am Fernseher an. Hier muss ich leider kritisieren, dass kein HDMI Kabel mitgeliefert wird. Dieses muss man sich separat dazu kaufen.

Akkulaufzeit:

Versprochen werden 150 Bilder und mein Akku hält bisher, was versprochen wird. Trotzdem ist das nicht wirklich viel und ich werde mir demnächst einen Fremdhersteller-Akku kaufen. Der Akku wird nicht in der Kamera aufgeladen, was viele bemängeln. Ich finde das toll, denn bisher hatte ich keine Kamera mit integriertem Akku. Gerade so kann ich ja einen Akku laden, während ich den 2. Akku schon wieder im Betrieb habe.

Fazit:

Ich habe lange überlegt, welche Kamera die richtige für mich ist. Eine perfekte Lösung ist sicher nie zu finden, aber eine optimale. Die habe ich mit der Panasonic Lumix TZ7 auf jeden Fall gefunden. Für meine Anwendungsgebiete kann ich mir im Moment keine bessere Kamera vorstellen. Man muss sich aber ein wenig mit der Kamera beschäftigen, um ihr Potential wirklich voll ausschöpfen zu können.

Nachtrag: 29.06.2010

Mittlerweile sind die ersten Stunden Video gefilmt und ich bin immer noch begeistert. Meine letzte Aufnahme war eine Aufführung auf einer Abschlussfeier bei extrem schlechten Lichtverhältnissen. Die Qualität ist mehr als gut, nur ein Stativ sollte man sich schon gönnen, wenn man mit 8-Fach Zoom fast 15 Minuten lang filmen möchte 😉

P.S. Dieser Bericht wurde von mir, wie die anderen auch, bei amazon und ciao eingestellt.

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12 Gedanken zu „Testbericht: Panasonic Lumix DMC-TZ7

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  7. admin Beitragsautor

    Hallo Michael,
    unter “Farbe bekennen 2010: Blau” siehst Du einen von mir fotografierten, teilweise blauen Himmel. Da kann ich kein Türkis erkennen. Du kannst mir auch gerne mal ein Bild Deines blauen Himmels zumailen und ich vergleiche das mit dem, was ich selbst fotografiert habe.
    Gruß
    Michael

  8. Michael

    Hallo Micha,
    ich bin ebenfalls Besitzer einer TZ 7 und eigentlich sehr zufrieden. Meine Kamera kann allerdings keinen blauen Himmel darstellen, der Himmel ist auf meinem kalibrierten Monitor eher türkis. Außerdem scheint die interne Software einheitliche Farbflächen wie z. B. blauen Himmel zu stark zu kompensieren sodass diese Bildbereiche selbst bei ISO 80 stark verrauscht erscheinen. Ist das bei Deiner TZ 7 auch so?

    Gruß
    Michael

  9. Anonymous

    Ich kann nur zustimmen. Top Bilder, realistische Videos, einfach 1. Klasse. Habe zum Vergleich spöter die Powershot sx 200 gesehen und war letztlich froh, mich für die TZ7 entschieden zu haben.

  10. admin

    ich hab das noch nicht ausprobiert 😉
    Sorry, wegen Deiner Kamera.
    Aber ein Sturz aus 50cm ist eine heftige Erschütterung für eine so empfindliche Kamera. Ich denke, das würde bei vielen anderen Kameras auch passieren.
    Wende Dich doch mal an den Support, vielleicht bekommst Du ja trotzdem Ersatz.

  11. Jürgen Hesse

    Mir fiel diese Kamera vorhin in der originalen Kameratasche aus 50 cm Höhe auf den Laminatboden und das Display ist gerissen…darf das passieren?

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