Update vom 21.12.2012: Das Öffnen der Ware verpflichtet zum Kauf
Juhuuu! Er ist da. Heute gekommen! Die Verpackung schaut ungewöhnlich aus und ist nicht zerstörungsfrei zu öffnen, da man einen perforierten Pappstreifen abziehen muss. Nun muss er gegen den Trekstor Pyrus und die bekannten Kritikpunkte bestehen. Der Testbericht folgt sicher noch in diesem Jahr!
Update vom 19.12.2012: Ein kleines Weihnachtsgeschenk von Amazon
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu koennen, dass die folgende Ware frueher als angekuendigt verschickt werden kann:
“Kindle Paperwhite, 15 cm (6 Zoll) hochauflösendes Display mit integrierter Beleuchtung, WLAN”
Bisheriges voraussichtliches Lieferdatum : 08. Januar 2013
Neues voraussichtliches Lieferdatum : 22. Dezember 2012
Und das zu einem Preis von 109 EUR!
Update vom 23.11.2012:
Aktuell gibt es 20 EUR Rabatt auf eine Bestellung bei den neuen Kindles, wenn man den Gutscheincode KINDLE20 bei der Bestellung einlöst und eine Amazon Kreditkarte besitzt. Da Neukunden 30 EUR Bonusgutschrift bekommen, kann man so sogar 50 EUR einsparen. Da ich den Kindle Paperwhite schon bestellt hatte, rief ich die Amazon Hotline an, ob man diesen Rabatt auf meine getätigte Bestellung anwenden könne. Die Antwort war ein klares Nein. Wenn ich in den Genuss des 20 EUR Rabatts kommen möchte, müsse ich die bestehende Bestellung stornieren und eine neue Bestellung aufgeben. Das habe ich natürlich getan, nur bedeutet dies, dass der Kindle Paperwhite nicht mehr am 18.12. dieses Jahres, sondern erst am 08.01.2013 geliefert wird. Das ist kein guter Zug von Amazon und bisher war man bei solchen Dingen deutlich kulanter. So muss ich jetzt 3 Wochen länger auf den Kindle Paperwhite warten. Naja, vielleicht haben sich die Qualitätsprobleme bis dahin wenigstens etwas verbessert.
Update vom 02.11.2012:
Die Nachfrage muss enorm hoch sein. Selbst die von Amazon eingeräumten Einschränkungen und Probleme mit dem Kindle Paperwhite tun der Begeisterung keinen Abbruch. Schon wieder wurde das Versanddatum verschoben. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass eine Lieferung des Kindle Paperwhite in 2012 nicht mehr erfolgt. Amazon kann die Geräte nun erst ab dem 31.12.2012 ausliefern. Dies gilt scheinbar nur für Neubestellungen, denn der Liefertermin für mein vor einer Woche bestelltes Gerät wird nach wie vor mit dem 18.Dezember 2012 angegeben. Mir stellt sich derzeit die Frage, ob nicht viel mehr technische Änderungen der wahre Grund für die Lieferschwierigkeiten sind.
Ursprünglicher Artikel vom 25.10.2012:
Ich besitze schon eine Weile den TREKSTOR Pyrus, den ich hier schon ausführlich getestet habe. Einige Kinderkrankheiten wurden mittlerweile beseitigt und die wenigen verbliebenen Probleme lassen sich gut verschmerzen. Dennoch ergaben sich in der täglichen Praxis einige Anforderungen, denen bisher kein eBook Reader gerecht wurde. Oft lese ich abends noch eine Weile im Bett. Die dazu notwendige externe Beleuchtung empfindet meine Partnerin verständlicherweise als störend. Für die Suche nach bestimmten Passagen im Text benötigt man viel Zeit, da die Buchstabeneingabe über die Navigationstasten umständlich ist. Ein gut funktionierender Touch Screen würde da Abhilfe schaffen.
Vor einigen Tagen fiel mir erstmals bewusst die Amazon Werbung für den Kindle Paperwhite ins Auge: Der erste Kindle mit einer neuen, integrierten Beleuchtung, die nur den Bildschirm erhellt, aber nicht den Raum. Die Lichtquelle befindet sich hierbei nicht hinter dem Display, wie man es von gewöhnlichen LCD-Displays her kennt, sondern die Buchstaben werden von oben mittels einer lichtführenden Glasfaserplatte beleuchtet. Eben so, als würde man ein papiergebundenes Buch bei Tages- oder Kunstlicht lesen. Eine wirkliche Innovation. Aber wie wirkt sich das auf die Akkulaufzeit aus? Die Akkulaufzeit verdoppelt sich! Ja, Ihr lest richtig: Selbst bei dauerhaft eingeschalteter Beleuchtung hält der Akku nun doppelt so lange wie beim bisherigen Kindle und genauso lange wie bei meinem TREKSTOR Pyrus.
Das neue E-Ink Display des Kindle Paperwhite bietet zudem eine deutlich höhere Auflösung von 1024 x 758 Pixel. Der aktuelle Kindle und TREKSTOR Pyrus besitzen hier nur 800 x 600 Pixel. Durch die damit verbundenen höheren Kontraste, erwarte ich eine merkliche Verbesserung der Darstellungsqualität. Amazon zeigt dies in einem Vergleichsbild zwischen altem und neuem Kindle:
Das Gewicht ist gegenüber dem bisherigen Kindle auf 213 Gramm gestiegen, aber immer noch geringer als beim Pyrus mit 216 Gramm.
Für Menschen mit wenig Zeit zum Lesen, bietet Amazon mit dem Paperwhite nun ein neues Feature “Time to Read” an. Der Kindle Paperwhite analysiert permanent die Lesegeschwindigkeit und errechnet daraus die noch verbleibende Lesezeit für das aktuelle Kapitel oder das gesamte Buch. Ob man das braucht, wird die Praxis zeigen.
Neu ist auch, dass man im Rahmen der kostenpflichtigen PRIME Mitgliedschafteinmal im Monat kostenlos ein eBook ausleihen kann. Diesen Service soll es ab Ende Oktober für alle Lesegeräte von Amazon geben. Bisher hatte ich immer nur die Probemitgliedschaft benutzt. Da nun auch bis zu 4 Haushaltsmitglieder für denselben Preis PRIME mitnutzen können, lassen sich die jährlichen Kosten von 29 EUR in der Familie aufteilen, so dass es verschmerzbar ist. WICHTIG: Für die Leihbücherei gilt das nicht!
Ansonsten sind alle Features vorhanden, die es auch beim aktuellen Kindle gibt wie WLAN, Speicherplatz etc.
Obwohl der Kindle Paperwhite mit Lob überhäuft wird, gibt es auch einige kritische Stimmen, die vor allem den fehlenden Support für Audio Books, die nicht gleichmässige Ausleuchtung und das Fehlen von Tasten zum Umblättern bemängeln wie z.B. bei hanselman.com, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Daran wird sich vermutlich auch an dem deutschen Gerät nichts ändern.
Abschließend habe ich mir mal die Mühe gemacht, die technischen Daten des TREKSTOR Pyrus denen des Kindle Paperwhite gegenüberzustellen:
Der Erscheinungstermin in Deutschland wurde aufgrund der hohen Nachfrage vom 22.November auf den 15.Dezember 2012 verschoben. Zudem können pro Haushalt nur noch 2 Kindle Paperwhite bestellt werden.
Hier noch ein Link zu einer Amazon Videopräsentation des Kindle Paperwhite:
Erstes Fazit
Auch wenn der Kindle Paperwhite 60 EUR mehr kostet als der bisherige Kindle oder der Pyrus, bietet er eine Menge Innovationen, die den Mehrpreis aus meiner Sicht rechtfertigen. Da er zudem Features besitzt, die ich im alltäglichen Gebrauch mit dem TREKSTOR Pyrus vermisst habe, fiel heute bei mir die Entscheidung, den Kindle Paperwhite vorzubestellen. Sobald die Auslieferung erfolgt ist, werde ich den Reader ausgiebig testen, auch im Vergleich zum TREKSTOR Pyrus.
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